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Mein Jahresrückblick

Das Ende des Jahres nähert sich mit riesigen Schritten. Aber vorerst steht Weihnachten an. Viele Menschen genießen die Adventszeit, weil sie in der kalten Jahreszeit für ein wenig Gemütlichkeit sorgt – man zündet gemeinsam Kerzen an, geht auf den Weihnachtsmarkt, backt Plätzchen und bastelt Christbaumschmuck. Doch es geht an Weihnachten nicht nur um die Geschenke, den Festtagbraten und den Lebkuchen. Der Tradition nach sollte diese Zeit genutzt werden, um schöne Stunden im Kreise der Familie und mit Freunden zu verbringen. Meine Gedanken sind dabei immer bei bedürftigen Kindern und Familien, meinen Waisenkindern im Iran und bei einsamen Menschen. Weihnachten ist daher für mich ein ganz besonderes Fest. Allerdings verliert man sich in unserer schnelllebigen Zeit häufig in einem Balanceakt zwischen Arbeitsstress und Festtagsvorbereitungen. Geschenke wollen noch besorgt werden, damit jeder zufrieden ist. Um Einkehr und Besinnlichkeit in der Hektik des Alltags zu finden, nehme ich mir zum Ende des Jahres immer Zeit für ein kleines Ritual, meinen persönlichen Jahresrückblick. Ein Jahresrückblick bietet die Möglichkeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sich an Höhen und Tiefen zu erinnern, die hinter einem liegen und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Er hilft das alte Jahr abzuschließen und sich seelisch und geistig auf das neue Jahr vorzubereiten. Schließlich schreitet man etwas weiser und reifer in das neue Jahr. Denn alle Erfahrungen, die wir machen, die guten wie die schlechten, geben uns die Möglichkeit unser Inneres zu stärken und zu verbessern.

Für einen erfolgreichen Start in das neue Jahr stelle ich mir zuvorderst vier Fragen. Als Erstes frage ich mich, was ich dieses Jahr erlebt, erschaffen oder getan habe, auf das ich stolz bin. Es zählen die kleinen wie die großen Ereignisse. Denn oft ist man sich gar nicht bewusst, welche Herausforderungen man mit viel Mut angegangen ist und was man alles erreicht und geleistet hat. Für mich war das Jahr 2019 ein Jahr der Veränderung und des Aufbruchs. Ich habe eine neue Firma gegründet, bin Coach und Expertin in einem Fernsehformat, bin Integrationsmanagerin für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund und wurde als Mitglied der IHK-Vollversammlung gewählt. 2019 ist also viel passiert.
Als Zweites frage ich mich, was hat sich in den letzten zwölf Monaten geändert? An welchem Punkt stand ich genau vor einem Jahr? Hier ist es wichtig herausfinden, ob man vielleicht über sich etwas Neues erfahren hat. Ob man vielleicht weiß, was einem guttut oder wovor man sich lieber fernhalten sollte.
Die dritte Frage, die ich mir stelle ist: welche Fehler habe ich gemacht, aus denen ich lernen kann? Der Blick auf die eignen Fehler kann manchmal schmerzhaft sein, aber er hilft uns als Menschen zu wachsen. Fehler sind großartige Lehrmeister und bringen einen in der Zukunft weiter. Am Ende des Jahres haben wir genug zeitliche Distanz gewonnen, darüber nachzudenken, was alles nicht gut verlaufen ist. Dabei geht es nicht darum perfekt zu sein oder sich schwere Vorwürfe zu machen. Vielmehr geht es darum gute Lösungen zu finden und Lektionen zu erkennen, die einem helfen die gleichen Fehler nicht zu wiederholen.
Die vierte Frage ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Fragen. Was bin ich bereit loszulassen? Welche Projekte oder Ziele kann ich loslassen, weil sie mir einfach nicht mehr guttun? Welchen Unmut, welches Ärgernis, und welche Verletzungen kann ich hinter mir lassen? Oft hängen wir an der Vergangenheit, weil sie uns vertraut und sicher vorkommt. Doch sie hält uns auch zurück. Nachhinten schauen ist wie, wenn man auf einer Straße läuft und eine Laterne vor sich hat. Man läuft rückblickend ständig gegen die Laterne. Mein Motto ist, dass man immer nach vorne schauen sollte und optimistisch in die Zukunft blickt. Daher lasse ich los, was mir nicht guttut, was mich belastet und mich kleinhält und schaffe Platz für neue Ideen und Ziele.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei ihrem persönlichen Jahresrückblick. Ich hoffe ich konnte Ihnen Anregungen, neues Wissen und viel Inspiration geben, wie Sie Ihr Potenzial voll entfalten und Ihr Berufs- und Privatleben im neuen Jahr erfolgreicher gestalten können. Haben Sie angenehme, friedvolle und entspannende Feiertage und einen glücklichen Jahreswechsel – Ich melde mich im neuen Jahr bei Ihnen zurück!

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Zum Weltfrauentag!

Ich bin gerade auf der ITB und hier in Berlin ist er seit diesem Jahr ein offizieller Feiertag: Der Weltfrauentag.

Es ist wichtig, dass wir Frauen ihn nutzen, um uns für die weniger starken Frauen einzusetzen. Frauen, die Opfer von Gewalt wurden. Frauen, die weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen und die in Vorständen und Führungsrollen immer noch vermisst werden! Wer mich schon länger verfolgt, weiß, dass ich oft in Podien oder TV-Sendungen die einzige Frau unter vielen Männern bin. Das muss sich ändern und dafür kämpfe ich schon seit Jahren.

Meine Mission ist, dass Frauen ihr volles Potential erkennen und ausleben. Ich will, dass sie ihren Lebensinhalt und ihr Glück nur von sich und nicht ihren Partnern abhängig machen. Das gebe ich meinen Mitarbeiterinnen, Freundinnen und meinen beiden Töchtern mit auf ihren Weg. Ich möchte, dass sie das Frausein leben und selbständig auf ihren eigenen Beinen stehen.

Erst letztens hat meine 18-jährige Tochter ein Posting verfasst, in dem sie klar sagt, dass man sich als Frau nicht von einem Mann abhängig machen soll. Sie denkt in dieser Hinsicht schon weiter als die meisten anderen Frauen und es macht mich stolz, dass ich nicht nur für sie, sondern  für so viele Frauen ein Vorbild sein kann.

Denn immer noch wird von uns Frauen erwartet, dass wir Kinder bekommen und gute Ehefrauen werden. Dass wir dem Mann den Rücken stärken und schön angepasst unser Leben leben. Das ist auch völlig ok – wenn man es möchte! Für mich war schon immer klar, dass Karriere für mich genauso wichtig ist. Ich komme aus einer Männerdomäne, habe Bauwesen studiert und jahrelang auf Baustellen gearbeitet. Und auch als Agenturchefin bin ich oft die einzige Frau unter vielen Anzugträgern, denn meine Kunden sind oft konservativ und kommen aus der Politik und Wirtschaft. Und doch wissen alle, die mich kennen, dass ich meinen Mann stehe!

Perspektivisch wird die Gleichberechtigung immer mehr: Heute können auch Männer Erziehungsurlaub nehmen – das wäre vor ein paar Jahren undenkbar gewesen! Und nicht nur das, heute dürfen auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten oder mit einem dritten Geschlecht aufwachsen. Unsere Möglichkeiten werden immer größer. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass viele Frauen jahrelang dafür gekämpft haben.

Und auch das werde ich machen und hoffentlich eines Tages dazu beitragen, dass in meinem Heimatland (und anderen Ländern) Frauen nicht mehr so unterdrückt werden.

Also, liebe Frauen: Ich ziehe den Hut vor euch allen. Vor euch, die ihre Kinder alleine aufziehen. Ich ziehe ihn vor allen Single-Frauen, die lieber alleine, als mit dem falschen Mann zusammen sind und auch vor allen Ehefrauen, die ihr Glück nicht von ihrem Partner abhängig machen. Und natürlich ziehe ich ihn vor den arbeitenden Müttern, die genau wie ich manchmal mit einer Hand E-Mails schreiben, mit der anderen Hausaufgaben korrigieren, Windeln wechseln, Suppe kochen oder trösten.

Wir sind die wahren Superheldinnen auf diesem Planeten und wir würden vermutlich sogar den gefürchteten Männerschnupfen überleben…! 😉

In diesem Sinne wünsche ich allen Frauen dieser Welt die Liebe, den Respekt, den Erfolg, die Chancengleichheit und die sexuelle Selbstbestimmung, die ihnen zusteht! #روززن

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Wir als Arbeitgeber sind gefragt, also pack es an!

 

Das Thema war schon immer wichtig und in aller Munde, aber wurde durch die Flüchtlingswelle 2015 noch einmal verstärkt: die Beschäftigung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund. Ich bin selbst Arbeitgeberin und habe zudem Migrationshintergrund. Für mich persönlich stand es nie zur Debatte, dass ich mein Team möglichst breit aufstelle. Deshalb haben knapp 90% meiner Mitarbeiter Migrationshintergrund. Für meine Agentur und die zu betreuenden Kunden ist der Aspekt von Diversität und Internationalität unabdingbar. Ich sehe den großen Vorteil, dass durch die Beschäftigung von Mitarbeitern mit unterschiedlicher Herkunft ohne Probleme Kunden aus diversen Ländern betreut werden können. Die Sprachbarriere ist oft ein unüberwindbares Hindernis und macht eine Zusammenarbeit von Beginn an so gut wie unmöglich. Um dem vorzubeugen, kann man die Herkunft und unterschiedlichen Sprachkenntnisse seiner Mitarbeiter nutzen. In meiner Agentur wird neben Deutsch und Persisch auch Russisch, Englisch, Französisch und Holländisch gesprochen. Ich finde es toll und bin ein absoluter Fan davon, wenn man die jeweiligen Kenntnisse der Mitarbeiter effektiv einsetzen und nutzen kann. Daran haben nicht nur die Mitarbeiter Spaß, sondern auch die Arbeitgeber. Zudem ist es wichtig, dass Menschen mit Migrationshintergrund, die vielleicht noch nicht allzu lange in Deutschland leben, eine Chance erhalten und den Einstieg in die Praxis schaffen. Leider bleiben noch viel zu vielen Menschen die Türen zur Arbeitswelt verschlossen. Selbstverständlich ist die Beschäftigung von Flüchtlingen mit mehr Zeitaufwand verbunden, aber wir als Arbeitgeber sind gefragt und können Chancen, Hoffnungen und Möglichkeiten bieten. Oft ist es auch so, dass sich Menschen in der Praxis mitziehen lassen und automatisch aufblühen, weil sie eine Aufgabe haben und das Gefühl verspüren, gebraucht zu werden. Ich denke, dass jeder Mensch eine Chance verdient hat und eine Aufgabe braucht. Deshalb dürfen wir die Türen nicht verschlossen halten, sondern müssen sie endlich öffnen.

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Unternehmen, die vorbildlich vorangehen

Weil mir dieses Thema wirklich am Herzen liegt, habe ich als Initiatorin gemeinsam mit dem Arbeitgeber Köln e.V. am 14. November 2018 drei Integrationspreise vergeben. Unser Bundesland NRW ist das Vorzeigebeispiel, wenn es um erfolgreiche Integration und eine vielfältige Gesellschaft geht. Hier leben seit Jahrzehnten unterschiedlichste Kulturen friedlich zusammen und profitieren voneinander. Die Integration in den Arbeitsmarkt ist dabei wichtiger Bestandteil, ohne den man sich nur schwer in eine Gesellschaft integrieren kann. Es spielt also nicht nur die Sprache eine große Rolle, sondern eben auch das Arbeiten. Arbeiten ist neben der Sprache der wichtigste Bestandteil der Integration. Jeder Mensch auf dieser Welt braucht eine Aufgabe und das Gefühl, einen gemeinschaftlichen Beitrag zu leisten. Viele in NRW ansässige Unternehmen nehmen sich dies zu Herzen und gehen vorbildlich voran, indem sie Mitarbeiter mit Migrationshintergrund beschäftigen, zuvor verschlossene Türen öffnen und Chancen geben. Deshalb war es uns wichtig, dass genau diese Unternehmen durch die Verleihung eines angemessenen Preises gesehen und gewürdigt werden. Sie gehen als Vorbilder voran und zeigen den Weg auf, der auch von anderen eingeschlagen werden sollte.

Wir Jurymitglieder saßen bis tief in die Nacht zusammen und sind die zahlreiche Bewerbungen durchgegangen. Leider konnten wir nicht jedem Unternehmen einen Preis verleihen, sondern nur jeweils einen für die drei Kategorien: Unternehmen aus dem Handwerk, mittlere und große Unternehmen.

Die Preise übergab am 14. November Integrations- und stellvertretender Ministerpräsident Joachim Stamp, der auch eine beeindruckende Rede zum Thema „Einwanderungsland NRW – Migration als Herausforderung und Chance“ hielt. Auch Friedrich Merz war vor Ort und hat über seine Partei sowie die Kandidatur gesprochen. Ich bin sehr dankbar, dass uns die Politik zusätzlich unterstützt hat und den Tag der Verleihung begleitet hat. Aber mein größter Dank und vor allem auch Respekt gilt den Gewinnern der drei Kategorien: Elektrohaus Günther Köln, Firma rahm – Zentrum für Gesundheit GmbH und Start NRW GmbH. Auch über diesen Weg noch einmal Herzlichen Glückwunsch und Hut ab! Machen Sie weiter so.

Ich denke jeder Arbeitgeber sollte in sich gehen und sich fragen, ob es nicht vielleicht an der Zeit ist Diversität zu leben, Chancen zu geben und Türen zu öffnen. Meines Erachtens kann dabei nur für jeden ein absoluter Mehrwert entstehen. Also, nutzt eure Positionen und euren Einfluss und sorgt dafür, dass wir im Bereich Integration noch ein Stückchen besser werden, als wir es sowieso schon sind.

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Kommunikation im Zeitalter moderner Medien – Das Phänomen „Smartphone“ 

Können Sie sich noch an die Zeit ohne Smartphone erinnern? Meine Generation in jedem Fall. Wir haben beides kennengelernt, das Leben ohne sowie das Leben mit Handy.

Das Smartphone ist zweifelsohne eine bahnbrechende Erfindung und ein Meilenstein in der Geschichte. Es ist ein ständiger Begleiter und für viele Menschen, inklusive mir selbst, nicht mehr wegzudenken.

Ich nutze mein Smartphone, wie viele andere Menschen, nicht nur fürs Privatleben, sondern eben auch für die Arbeit. Dieses kleine Wunderwerk vereinfacht und ermöglicht uns so viel. Wir können ohne großen Aufwand den Kontakt mit Freunden in der ganzen Welt halten, kilometerweite Entfernungen spielen keine Rolle mehr, weil wir zu jederzeit erreichbar sind und miteinander kommunizieren können. Früher konnte man Freunde oder Familie nicht einfach mal eben anrufen, sondern musste erst einmal eine Telefonzelle aufsuchen. Das können sich meine Kinder heutzutage gar nicht mehr vorstellen. Für sie ist das gefühltes Mittelalter und auch ich merke, wie meine Erinnerungen an diese Zeiten immer mehr zu verblassen scheinen. Wir waren früher nicht mobil erreichbar und hatten eben keine Möglichkeit so schnell Kontakt aufzunehmen, Angelegenheiten zu regeln oder im Notfall  von überall auf der Welt jemanden zu erreichen. Ich weiß noch zu gut, dass wir früher, in der ersten Agentur in der ich gearbeitet habe, Freigaben immer wieder hin und her gefaxt haben. Am Ende war die eigentliche Farbe des Motivs oft nicht mehr erkennbar, meist einfach schwarz. Auch im Urlaub oder generell beim Verreisen hat man früher sechs bis sieben Geräte eingepackt. Da durfte die Videokamera nicht fehlen, der Fotoapparat war an Bord, das Kartenspiel, Bücher und der Discman. Heute hat man sein Smartphone in der Tasche, das war´s. Dieses kleine Wunderwerk vereint einfach alles. Deshalb ist für mich die Erfindung des Smartphones eine der Besten überhaupt. Ich kann Menschen jederzeit kontaktieren und regle nicht nur meine privaten Angelegenheiten, sondern auch meine Beruflichen. Besonders im geschäftlichen Bereich stellt das Handy für mich eine absolute Bereicherung und Entlastung dar. Meine Termine sehe ich über mein Smartphone ein, ich schreibe E-Mails, führe Telefonkonferenzen und halte stetigen Kontakt mit Geschäftspartnern. Da ich privat sowie geschäftlich viel unterwegs bin, ist das Handy mein ständiger Wegbegleiter und ich kann mir mittlerweile einfach kein Leben ohne Smartphone vorstellen. Aber natürlich kann man auch bei vielen Menschen von einer „Handysucht“ sprechen. Ich würde mich selbst gar nicht mal ausschließen, weil ich doch sehr auf mein Smartphone fixiert bin und bei Langstreckenflügen ohne Wlan nur noch als halber Mensch aus dem Flieger steige. Deshalb liebe ich mittlerweile Airlines mit Wlan. Da fühle ich mich wohl und nicht so völlig abgeschnitten von der Welt unter mir.

Manchmal muss man auch „pausieren“

Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise, von überall auf der Welt kann ich problemlos meine Geschäfte leiten. Für mich die beste Erfindung überhaupt.

Aber natürlich beschleunigt das Smartphone das alltägliche Leben auch. Wir sind jederzeit erreichbar und müssen selbst dafür sorgen, dass wir ab und zu mal „Pause“ machen. Ich hatte bereits Urlaube, die sich nach allem angefühlt haben, nur eben nicht nach Erholung und Entspannung. Das lag oft auch an meiner ständigen Erreichbarkeit. Wie bereits gesagt, verzichte ich ungern auf mein Handy, aber mittlerweile achte ich während meines Urlaubes aktiv darauf, dass ich zu bestimmten Zeiten erreichbar und zu anderen eben nicht erreichbar bin. So kann ich beides kombinieren. Ich bleibe up to date, aber nehme mir auch bewusste Pausen, in denen ich zur Ruhe kommen und entspannen kann. Es ist wichtig, dass man in Zeiten der Digitalisierung auch mal abschaltet und der schnelllebigen digitalen Welt entflieht.

Was mir im Urlaub gut gelingt, klappt im Alltag nicht immer. Trotzdem versuche ich auch hier meine Sucht unter Kontrolle zu bekommen. Wenn ich beispielsweise mit meinen Freunden essen gehe, sorge ich dafür, dass alle ihre Smartphones gestapelt auf den Tisch legen. Wer zuerst nach seinem Handy greift, muss die Restaurantrechnung übernehmen. Doof nur, dass oft ich diejenige bin, die den Geldbeutel zücken darf.

Grundsätzlich ist es aber so, dass der gesunde Umgang mit dem Smartphone mein Leben absolut bereichert. Ich kann von überall auf der Welt arbeiten und bin unabhängig in Bezug auf meinen Arbeitsplatz. Das ist für mich unentbehrlich und extrem wichtig. Ich möchte keinen Tag auf mein Handy verzichten. In diesem kleinen Ding steckt tatsächlich mein ganzes Leben und das ist auch gut so.

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Die Faszination Iran

Wie die meisten von euch wissen, komme ich gebürtig aus Teheran und habe dort die ersten 13 Jahre meines Lebens verbracht. Ich liebe dieses Land und es ist und bleibt meine Heimat. Trotzdem lebe ich seit mehreren Jahrzehnten glücklich in Deutschland und werde von iranischen Freunden immer wieder dezent darauf hingewiesen, dass ich mittlerweile doch mehr „deutsch“ als „persisch“ sei. Ich denke ich trage beide Kulturen in mir. Die Persische, als auch die Deutsche. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Privileg habe, beide Kulturen kennen und leben zu dürfen. Noch immer fliege ich sehr gerne in meine Heimat, leben könnte ich dort allerdings nicht mehr. Dafür bin ich wirklich etwas zu deutsch. Aber noch immer fasziniert mich der Iran, die Menschen und vor allem die Kultur. Ich kenne kein anderes Land, indem Gastfreundschaft so großgeschrieben und gelebt wird wie in meinem Heimatland. Während jeder Reise in den Iran, berührt es mich aufs Neue.

Vorurteile aus dem Weg räumen

Immer wieder höre ich in Gesprächen mit Freunden und Bekannten heraus, dass gegenüber dem Iran extreme Vorurteile herrschen. Viele verbinden den Iran mit Konflikten und einer Doppelmoral. Manche Ansichten und Bedenken kann ich nachvollziehen, denn viele bilden sich ihre Meinung auf Grundlage von Medienberichten. Diese sind leider meist relativ einseitig und bestätigen häufig Stereotypendenken. Aber ich kenne auch viele Kulturinteressierte, die in den Iran gereist sind und ganz andere Erfahrungen berichten. Ich selbst habe viele Menschen dazu bewegt in den Iran zu fliegen und sich selbst ein Bild zu machen. Ich kenne keinen der zurückgekehrt ist und bei dem sich die zuvor vorhandenen Vorurteile gefestigt hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Alle sind hellauf begeistert von dem Land, den Menschen und deren Gastfreundschaft sowie deren Kultur und Küche. Der Iran verzaubert einen und Vorurteile wie „Man wird oft ausgeraubt. Das Land ist nicht gut entwickelt. Frauen werden unterdrückt und müssen Kopftücher tragen“ wirken wie weggeblasen. Natürlich gibt es auch Probleme im Iran und vieles läuft nicht so, wie es vielleicht laufen sollte. Aber es gibt eben auch so viel Positives, worüber leider viel zu selten erzählt und berichtet wird.

Deshalb versuche ich selbst mein engstes Umfeld frei von Vorurteilen zu machen und nehme immer wieder Menschen mit auf eine Reise, die sie nie vergessen werden.

Eine Reise die verzaubert

Erst vor ein paar Tagen war ich mit meinem Freund im Iran unterwegs. Vor seiner Reise erzählte er vielen Freunden und Bekannten davon, dass er für ein paar Tage nach Teheran fliegen würde. Er wurde mit den üblichen Bemerkungen abgefertigt „Was willst du denn da? Da herrscht doch Unterdrückung und Kriminalität! Etc.“. Er wollte sich selbst ein Bild machen und sich dem Stereotypendenken nicht einfach so hingeben. Ich war gespannt wie er es finden würde und hatte bereits vor der Reise so meine Ahnung. Diese bestätigte sich natürlich. Er war fasziniert und begeistern. Nicht nur vom Land, sondern vor allem von den Menschen, deren Kultur und Küche. So eine Gastfreundschaft und so unglaublich nette und zuvorkommende Menschen habe er noch nie zuvor kennengelernt. In Deutschland zurück hat er seinen Freunden und Bekannten von den Eindrücken im Land selbst erzählt. Viele wollten es nicht recht glauben, andere ließen sich von der Begeisterung anstecken. Auch meiner Mitarbeiterin erging es so. Ich habe sie vor zwei Jahren für einige Tage mit in den Iran genommen und sie schwärmt noch heute von den Menschen und deren Gastfreundschaft, von den Gewürzen und Gerüchen auf dem Bazar und ist froh, die Taxifahrten in Teheran überlebt zu haben. Zugegeben, die sind nichts für Feiglinge.

Aber grundsätzlich bestätigen die beiden Fälle die Regel. Jeder, der einmal im Iran war, ist hellauf begeistert und von der Kultur in den Bann gezogen. Ich wünschte mehrere Menschen würden ihre eigenen Erfahrungen machen und dann über ein Land und dessen Gesellschaft urteilen.

Wenn jemand gerade Lust auf eine Kulturreise bekommen hat, kontaktiert mich gerne. Ich liebe es Menschen meine Heimat näherzubringen und wenn ich damit noch ganz nebenbei Vorurteile aus dem Weg räumen kann, perfekt.

Der Iran ist immer eine Reise wert. Worauf wartest Du noch?

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Mein Appell an Frauen mit Realitätsverlust

Jeder kennt das Lied von Pipi Langstrumpf… “Ich mach mir die Welt… Wie sie mir gefällt…!” Doch es gibt auch erwachsene Frauen, die nach dieser Mentalität leben. Sie machen sich die Welt, wie sie ihnen „gefällt“, leben dabei aber in einer Fantasiewelt, die mit der realen nichts zu tun hat. Sie verschließen die Augen vor dem, was ist und ziehen andere in ihren selbst- und fremdzerstörerischen Gedanken hinein.

Es ist natürlich und gehört zum Leben, dass Beziehungen scheitern. Die meisten Frauen akzeptieren dies allerdings nicht und lassen ihre Ex-Männer und -Freunde nicht los. Sie machen die neue Frau für das Scheitern ihrer Beziehung oder Ehe verantwortlich und versuchen alles, um sich in die neue Beziehung zu drängen.

Für mich ist es traurig zu sehen, wie wenig Würde, Stolz und Ehre diese Frauen haben. Sie trauern um den Partner, der sie verlassen, belogen und sogar betrogen hat, aber sie machen es nicht auf eine erwachsene Art und selbstschätzende Art, sondern „flehen“ und „betteln“ ihn an, sie zurückzunehmen. Denken Sie bitte dran, nichts ist unattraktiver als eine Frau, die ihre Würde verloren hat

Sie begreifen nicht, dass eine Trennung immer zwei Seiten hat. Und wenn die Frauen ehrlich zu sich selbst wären, hätten sie schon längst einen Schlussstrich ziehen müssen. So aber haben sie die Kontrolle über ihre eigenen Entscheidungen abgegeben und begeben sich in eine Opferrolle. Sie werden dadurch unattraktiver, kleiner, unglaubwürdiger, uninteressanter und schwächer.

Man muss ihnen den Spiegel vorhalten und zeigen, dass sie andere für ihr Leben verantwortlich machen. Sie stehen in Co-Abhängigkeit zu ihrem Ex-Partner, lassen ihn nicht los, sind von ihm besessen, emotional abhängig und nahezu „süchtig“. Dann vermissen sie ihren Partner aber nicht als Ehefrau und Partnerin, sondern wie eine Mutter ihr Kind vermisst. Und am schlimmsten wird es, wenn diese Frauen ihre tatsächlichen Kinder reinziehen.

Ich kann solchen Frauen nur raten, sich professionelle Hilfe zu suchen, denn man belügt sich selbst, wenn man denkt, es alleine zu schaffen. Dafür sind Therapeuten da – sie finden heraus, warum die Frauen nicht loslassen können und wie es kommt, dass sie in die Mutterrolle schlüpfen. Man muss nicht sein Leben lang leiden und trauen, denn man wird ja nicht jünger und attraktiver, im Gegenteil 😉 Sondern sich auf eine neue Zukunft freuen mit einem neuen Partner an der Seite. Oder Erfüllung in neuen Hobbies und Abenteuern suchen.

Diese sechs Phasen macht jeder nach einer Trennung durch, daher meine Tipps für Sie:

1. Sie leugnen es. 

Man will es nicht wahrhaben, leugnet die Trennung und akzeptiert nicht, dass der Mann weg ist. Man fleht und bettelt und kämpft um die Beziehung. Je weniger man darüber redet, desto weniger lässt man die Trennung an sich heran, desto weniger real wird sie. Man zieht sich zurück, isoliert sich, meidet Freunde und Familie.

Tipp: Suchen Sie Zusammenhalt und Kraft bei Freunden und Familie. Sprechen Sie über die Trennung, lassen Sie Ihre Gefühle zu und machen sie ihren Kummer greifbar. Ihr Umfeld kann helfen, die Situation zu verstehen und anzunehmen.

2. Ihre Gefühle drehen durch. 

Sobald sie die Wahrheit realisieren, droht sie der Kummer zu überwältigen. Sie trauern, weinen, sind böse auf den Partner und dessen neue Partnerin.

Tipp: Lenken Sie sich ab, suchen Sie sich ein Hobby, treiben Sie Sport, stürzen Sie sich in Arbeit oder neue Projekte. Lenken Sie sich ab!

3. Verhandeln

In dieser Phase kämpfen und verhandeln sie mit Ihrem Ex-Partner, mit sich selbst und dem Schicksal. Irgendwann verstehen Sie, dass der Partner endgültig weg ist – weil er sogar evtl. eine neue Frau an seiner Seite hat.

Tipp: Lassen Sie den Trennungsfrust nicht an Dritten aus – diese können am wenigsten etwas für das Ende! Trennungen kündigen sich immer weit im Voraus, meist über Jahre an.

4. Depression

Jetzt beginnt die schlimmste Phase, die Depression. Je länger und intensiver die Beziehung, desto schmerzhafter. Aber nur, wenn man Gefühle zulässt, kann man sie auch loslassen.

Tipp: Trauern Sie, heulen Sie, aber setzen Sie sich eine Frist. Dann heißt es Kopf hoch!

5. Zorn und Wut

Lassen Sie ruhig auch mal Wut und Zorn zu, aber auf Ihren Ex-Partner, nicht auf die neue Frau. Wut hilft, emotionale Distanz aufzubauen – sollte aber natürlich nicht in physischer Gewalt enden!

Tipp: Misten Sie aus, räumen Sie Andenken und Fotos weg. Machen Sie Platz für neues und verbrennen Sie, wenn es sein muss, gemeinsame Bilder. Boxen, Dartspielen, all das hilft, Wut loszuwerden.

6. Akzeptanz

Zuletzt kommt die Akzeptanz – erst dann können Sie neu anfangen. Die Trennung ist verarbeitet, man heilt und freut sich auf das “Leben danach”.

Tipp:  Genießen Sie den Neuanfang!

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Frauen, die sich angegriffen und angesprochen fühlen, viel Spaß beim Lesen und sich Input holen!

 

Bildquelle: Shahram Mirzaie

Der Fall Özil aus Sicht einer Kommunikationsexpertin

Der Fall Mesut Özil hält Deutschland seit Wochen in Atem. Seit dem Bild mit dem türkischen Präsidenten Erdogan ist die Nation gespalten: Es gibt die, die nicht nachvollziehen können, wie ein integrierter und erfolgreicher Fußballspieler mit Vorbildfunktion neben Erdogan posieren kann. Es gibt aber auch die Extremen, die Özil für seine Wurzeln beleidigen. Und dann gibt es noch die, die Özil für sein Treffen mit dem türkischen Präsidenten feiern.

Das Bild kam zu einer denkbar ungünstigen Zeit: Kurz vor der WM und mitten im Wahlkampf Erdogans. Statt wie Ilkay Gündogan in die Offensive zu gehen und sich zu erklären schwieg Özil. Vor einigen Tagen veröffentlichte er nun aber eine Erklärung, die es in sich hatte: Er äußerte schwere Vorwürfe gegenüber dem DFB, den Medien und der Bevölkerung und verkündete seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

Wäre die Mannschaft während der WM weit gekommen oder hätte sie gar den Weltmeistertitel verteidigt, wer weiß, ob die Bilder-Affäre noch weitere Folgen gehabt hätte. So aber musste natürlich ein Schuldiger her, das liegt in der Natur des Menschen. Da kam der Vorfall wie gerufen. Doch wie kam es zu der Eskalation und dem großen Knall um Özils Rücktritt? Und hätte dieser mit der richtigen Kommunikation aufseiten des DFB und Özils womöglich verhindert werden können?

  1. Nachdem die Bilder in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, hat sich Gündogan geäußert und versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Fotos seien aufgrund der türkischen Wurzeln entstanden und seien keine politische Botschaft. Özil hingegen schweigt. Dies war meiner Meinung nach der schwerwiegendste Fehler seinerseits – gerade in Krisensituationen muss man sich mit den richtigen Beratern eine Strategie überlegen und schnellstmöglich reagieren und kommunizieren. Fehler zugeben, um Entschuldigung bitten, sich erklären: All das wirkt menschlich und hätte die Wogen vor der WM geglättet. Nicht nur ihm, sondern auch seinen Mitspielern, die von der Situation durch Buhrufe betroffen waren, hätte ein öffentliches Statement geholfen.

 

  1. Der DFB reagiert zwar, unterschätzt die Situation aber immens. Es wird gesagt, dass Özil und Gündogan sich gegenüber der Spitze erklärt hätten und dass damit das Thema erledigt sei. Die Bevölkerung ist damit nicht zufrieden, es gibt keine direkten Konsequenzen wie z.B. den Ausschluss aus dem Kader. Sowohl Oliver Bierhoff als auch Joachim Löw betonen vor dem WM-Aus, dass es keine weiteren Reaktionen mehr auf das Thema geben würde.

 

  1. Meines Erachtens hätte der DFB schon vor der WM reagieren und viel mehr aufklären müssen, insbesondere da die Mannschaft spielerisch nicht den Eindruck eines Teams gemacht hat, zerrüttet und verunsichert schien. Aber sich erst nach der schlechten Leistung und dem WM-Aus zu äußern, war taktisch unklug. Direkt nach dem WM-Aus passiert dem DFB nämlich der wohl größte Fehler – Bierhoff lässt in einem Interview verlauten, man hätte sich überlegen sollen, auf Özil zu verzichten. Er rudert zwar zurück, doch nun stürzen sich die Medien und die Bevölkerung sowohl auf Bierhoff selbst, als auch auf Özil. Statt nun also endlich in die Offensive zu gehen und Schadensbegrenzung zu betreiben, spielt sich der DFB komplett ins Aus: Präsident Grindel fordert öffentlich eine Entschuldigung von Özil.

 

  1. Özil äußert sich Tage später. Und wie! Er lässt eine Bombe hochgehen, wie sie Fußball-Deutschland wohl schon lange nicht mehr erlebt hat. Er teilt aus gegen Fans, Kritiker, Medien, Sponsoren und den DFB. Er hatte lange Zeit, nachzudenken und sein Statement genau zu verfassen. Er muss sich mit seinem Beraterstab auseinandergesetzt haben und bewusst die Worte und die Vorwürfe gewählt haben.

 

  1. Politische, sportliche und gesellschaftliche Akteure äußern sich – erst Stunden später reagiert auch der DFB, genauso schwammig und unbeholfen wie zuvor. Sie geben zu, Fehler gemacht zu haben, bedanken sich bei Özil für seine geleistete Arbeit, weisen allerdings alle Vorwürfe rund um Rassismus zurück und verweisen stattdessen auf erfolgreiche Kampagnen für Integration. Die Reaktion des DFB zeigt mir, dass sie von Krisenmanagement keine Ahnung haben. Sie lassen zu viel stehen, geben Raum für Interpretationen und reagieren nicht darauf, dass sie Özil quasi mit offenen Augen den Haien zum Fraß zugeworfen haben.

 

Wie es weitergeht, ich bin gespannt. Ich kann Özils Reaktion in einigen Teilen nachvollziehen. Er ist nicht der erste Sportler mit Migrationshintergrund, der Rassismusvorwürfe äußert und das ist definitiv ein gesellschaftliches Problem. Die Bevölkerung ist gerade beim Thema Ausländer/Flüchtlinge/Migranten sehr zerrissen, es gibt viel Populismus und viele inakzeptable Äußerungen oder Taten. In den letzten Tagen habe ich zwei Mal erlebt, wie sich Deutsche angepöbelt, beleidigt und geprügelt haben. Ich war froh, dass es keine Ausländer waren, die die Vorurteile vieler bestätigt hätten. Denn das Misstrauen, die Vorurteile und die offene oder versteckte Feindseligkeit sind Probleme, die an mehreren Fronten angegangen werden müssen, allen voran auf Bildungs- und Politikebene. Dafür werde ich weiterarbeiten.

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Wir kommen an keinem Einwanderungsgesetz vorbei.

Es ist ein ständig präsentes, an jeder Ecke diskutiertes, nicht an Aktualität verlierendes Thema.

Wovon ich spreche? Integration.

Seit dem zweiten Weltkrieg waren nicht mehr so viele Menschen auf der Flucht wie im vergangenen Jahr. Es sind Menschen, die ihre Heimat verlassen, um woanders ein besseres Leben zu beginnen. Kein Mensch dieser Welt verlässt sein Heimatland einfach so, ohne zurückzublicken. Ich spreche in diesem Fall nicht über Wirtschaftsflüchtlinge, sondern Menschen, die vor Krieg, Armut, Elend oder aus religiösen Gründen fliehen und oft nichts mehr zu verlieren haben, außer ihr eigenes Leben. Viele landen in angrenzenden Ländern, doch einige Betroffene machen sich auf eine noch längere Reise, um in europäischen Ländern auf ein vielleicht noch besseres Leben zu hoffen, als in ihren Nachbarländern. Am beliebtesten unter den europäischen Ländern sind Deutschland und Schweden, denn hier stimmen neben der Wirtschaft auch die Sozialsysteme.

Dass irgendwann eine Flüchtlingswelle kommen könnte, wusste jeder. Nur bei der Frage wann genau, war man sich nicht sicher. Die Welle kam schneller und unerwarteter als gedacht. Plötzlich waren da unzählig viele Flüchtlinge, die nach einer langen, anstrengenden Reise gezielt Schutz in unserem Land suchten. Sie haben uns auserwählt und wer kann es ihnen Übel nehmen? Würden wir selbst in einer solchen Situation nicht genau so handeln? Wir würden wahrscheinlich alle versuchen dort hinzugelangen, wo es uns am besten geht und wir am meisten auf Unterstützung und Hilfe hoffen können. Bereits hier hätte Deutschland, wie auch viele andere Länder, ein Einwanderungsgesetz benötigt, um mit dem plötzlichen Ansturm Geflüchteter angemessen umgehen zu können. Da dieses allerdings bis heute nicht existiert, sind wir Opfer unseres Selbst geworden und haben jegliche Kontrolle verloren, die es nun wieder in den Griff zu bekommen heißt. Mit der unkontrollierten Aufnahme so vieler Menschen ließen Folgen nicht lange auf sich warten. Immer wieder gaben sich auch Terroristen als Flüchtlinge aus und missbrauchten so nicht nur die Stellung der wirklich Bedürftigen, sondern auch die Gutgläubigkeit unseres Landes, wenn nicht sogar Blauäugigkeit. So ließen wir also nicht nur Kriegsflüchtlinge in unser Land, sondern auch Terroristen und Kriminelle, deren einziges Ziel darin besteht unsere Gesellschaft zu spalten. All diejenigen, die unter dem Deckmantel der Flüchtlingswelle nicht wirklich Schutz, sondern Terror oder einzig und allein Profit im Sinn haben, werfen einen dunklen Schatten auf all die Menschen, die wirklich unsere Hilfe benötigen und Deutschland mit großer Dankbarkeit gegenübertreten.

Unsere Politik ist scheinbar überfragt, Behörden heillos überfordert und Bürger teils wutentbrannt. Die Stimmung droht zu kippen, doch so schnell lässt sich an der aktuellen Situation nichts ändern. Die Probleme sind da und Politiker gefragt, kurzfristig wie nur möglich Lösungen zu finden.

Ein Einwanderungsgesetz wird ebenfalls nicht all unsere Probleme aus der Welt schaffen können, aber ist in Hinblick auf unsere Zukunft unerlässlich, wie ich finde. Ausschließlich mit einem Gesetz wird die kontrollierte Aufnahme von Flüchtlingen möglich und Integration gewährleistet.

Andere Länder zeigen uns wie es funktionieren kann. Wieso machen wir es nicht ganz einfach nach?

Kanada kann es doch auch!

Ich kam erst vor Kurzem von meiner Kanadareise wieder und bin nicht nur von Land, Kultur und Menschen fasziniert, sondern auch vom System. Kanada ist seit Jahrzenten eines der beliebtesten Einwanderungsländer weltweit. Hier leben unterschiedlichste Kulturen friedlich zusammen und zeigen, dass Diversität kein Problem, sondern eine Chance darstellt. Jede Kultur kann etwas von der anderen lernen, in einigen Punkten ergänzen sie sich vielleicht sogar und niemand hegt Groll. In Deutschland spricht man immer von „dem Deutschen“ und „dem Ausländer“. In Kanada kennt und nutzt man das Wort „Ausländer“ erst gar nicht.

Sie leben es uns einfach vor, gelungene Integration.

Aber auch das war und ist harte Arbeit. Ich habe viele persische Freunde, die seit Jahren in Kanada leben und erfolgreich integriert sind. Diese haben mir bei meinem aktuellen Besuch noch einmal erzählt, dass die Gesetze weitaus härter als bei uns in Deutschland sind.

Von Beginn an kontrollierte Kanada die Einwanderung mithilfe des Punktesystems nach den wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnissen des Landes. Es wird längst nicht jeder Einwanderer „einfach so“ eingebürgert, sondern nur, wenn viel Wille und Eigeninitiative gezeigt wird. Zudem muss man sich an Regeln, Vorschriften und Gesetzmäßigkeiten halten. Jede noch so kleine Abweichung oder Gesetzeswidrigkeit wird bestraft und zwar mit der Verwehrung der Einbürgerung. Auf Taten folgen also Konsequenzen. Nur so verschafft man sich innerhalb der eigenen, aber auch der fremden Bevölkerung Respekt. Menschen, die in einem fremden Land mit fremder Kultur leben wollen, müssen die dort gelebten Normen und Werte akzeptieren, tolerieren und anpassungsfähig sein. Ein Verstoß gegen Gesetzmäßigkeiten hat auch in Deutschland folgen, zumindest für die deutschen Bürger. Manchmal stelle ich mir jedoch die Frage, wieso wir uns dann in einigen Bereichen so sehr auf der Nase herumtrampeln lassen?! Leider haben nicht alle Menschen, die in Deutschland Schutz suchen genügend Respekt vor unseren Regeln und Gesetzen. Deshalb wünsche ich mir diesbezüglich ganz klar härtere Gesetze und ein härteres Durchgreifen!

Einwanderung gehört zu Kanada, das zeigt sich nicht nur in Politik, sondern auch in Bürgerinnen und Bürger, welche Multikulturalität als wichtig und richtig erachten. Dieser Anspruch sollte auch für Deutschland gelten. Wir sollten wieder ein tolerantes und friedvolles Miteinander erlernen, aber bei uns fehlen derzeit noch die nötigen Rahmenbedingungen. Da kann nur unsere Politik weiterhelfen, indem endlich was passiert. Denn nur durch kontrollierte Einwanderung kann auch Integration gelingen. Kanada hat nicht nur ein Willkommens- und Orientierungszentrum für ihre Neuankömmlinge, sondern bietet auch unzählige Unterstützungsangebote, die letztlich dazu beitragen, dass die Integrationsmaßnahmen langfristig greifen. Es werden eben nur so viele Einwanderer ins Land gelassen, wie aktiv betreut werden können. Dadurch entsteht eine win-win-Situation, die nicht nur die Bevölkerung Kanadas zufrieden stimmt, sondern auch die Migranten selbst.

Jeder von uns braucht eine Aufgabe, um sich als Teil einer Gesellschaft zu fühlen. Ohne Aufgabe wird man unzufrieden, unabhängig von der Herkunft. Menschen aus fernen Ländern, die nach Europa kommen, müssen an die Hand genommen- und mit der Zeit integriert werden. Aber es müssen ihnen auch, wie bereits erwähnt, klare Grenzen aufgezeigt werden. Es kann nicht sein, dass teils ganze Familien über Monate und manchmal sogar Jahre hinweg einzig und allein von unseren Steuergeldern leben. Da appelliere ich an die Politik und wünsche mir ein absolut härteres Durchgreifen in Form von Vorschriften und Gesetzen. Alles andere ist untragbar.

Durch ein Einwanderungsgesetz könnten auch solche Angelegenheiten künftig klar geregelt und festgelegt werden. Wichtig ist, dass man sich klar positioniert und keine leeren Versprechungen gibt, sondern klarmacht, dass Hilfe gewährt und Chancen gegebenen werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und der jeweilige Betroffene bereit ist sich anzupassen.

Also frage ich mich eigentlich nur noch eins: Worauf warten?

Emitis Pohl, ep-communication Köln 

©Fotografie: Peter Wieler
Aufnahmedatum: 17. Juni 2017


Mobil: 0171 8249821

Du willst gefallen? Dann sei du selbst, statt ein Fähnchen im Wind.

Immer wieder lese ich Headlines darüber, nicht nur in Frauenzeitschriften, wie sich das weibliche Geschlecht zu verhalten hat und inwieweit sich Frauen verändern „müssen“, um (Traum)Männern zu gefallen.

Jedes Mal, wenn ich so etwas lese oder höre, frage ich mich:

Warum suggeriert man Frauen, dass sie etwas an sich oder ihrem Verhalten ändern sollten, wenn sie anderen, insbesondere Männern, gefallen möchten?

Dadurch wird ein enormer Druck auf das weibliche Geschlecht ausgeübt. Man vermittelt ihnen indirekt, dass sie so wie sie sind, nicht gut genug sind, um langfristig einen Mann an sich zu binden. Wieso werden ganze Anleitungen sowie unendlich viele Verhaltenstipps über diverse Medien an uns herangetragen, die uns zeigen, wie wir zu der „perfekten“ Frau werden? Jeder von uns ist ein Individuum und ich finde nicht, dass sich irgendeine Frau verändern sollte, um einem (bestimmten) Mann zu gefallen. Aber genau dieses Thema ist und bestärkt das Problem unseres gesellschaftlichen Denkens. Frauen wird immer noch eingeredet, dass sie diejenigen sind, die sich anpassen sollten und darauf zu achten haben, dass sie einem Mann durch „richtiges“ Verhalten langfristig an sich binden. Dabei ist dies eine völlig falsche und kranke Sichtweise, wie ich finde. Wir leben in einer modernen, aufgeschlossenen und globalisierten Welt. Frauen sind längst nicht mehr auf einen Mann angewiesen. Wir gehen unseren eigenen Weg, üben Berufe aus, machen vielleicht Karriere und koordinieren nebenbei anfallende Verpflichtungen wie den Haushalt. Viele Frauen sind stärker als so manche Männer, damit meine ich nicht körperlich, sondern psychisch. Die Aufgabenbereiche von Frauen haben sich nicht nur verändert, sondern sind mit den Jahrzehnten gewachsen. Frauen sind für unterschiedlichste Dinge zuständig und kümmern sich um mehrere Bereiche gleichzeitig. Neben dem Job, dem Haushalt, den Kindern und den eigenen Bedürfnissen sollen wir laut Gesellschaft aber in jedem Fall auch darauf achten, dass wir unseren Optimierungsdrang nicht vernachlässigen, um dem männlichen Geschlecht zu imponieren. Dies gelingt laut unserer Gesellschaft nur dann, wenn wir bestimmte Verhaltensweisen annehmen.

Wo bleibt da das Individuum und wieso suggeriert die Gesellschaft, dass man so wie man ist, scheinbar nicht ausreicht?

Alles rund um das Thema „Wie Frauen zu sein haben“ sind im Hinblick auf die Weiterentwicklung des weiblichen Geschlechts absolut kontraproduktiv, ich würde sagen hinderlich. Viele Frauen kämpfen mit einem geringen Selbstbewusstsein und haben, oft auch in Beziehungen, ein zu geringes Selbstwertgefühl. Vielleicht sogar entstanden aufgrund des gesellschaftlichen Einflusses, der uns tagtäglich daran erinnert, dass wir so, wie wir sind, nicht ausreichen und wir uns in einem ständigen Optimierungsprozess befinden. Wir sollten stetig daran arbeiten, dass wir besser, schöner, effektiver, netter, liebevoller, verständnisvoller werden. Uns werden nicht nur die perfekten Körpermaße vorgegeben, die Männeraugen größer werden lassen, sondern auch der perfekte Charakter, die perfekten Eigenschaften, perfekten Verhaltensweisen und vieles mehr. Das alles ist nicht gerade förderlich, wenn man wie ich daran arbeiten möchte, dass Frauen sich selbst vertrauen und ihren eigenen Wert erkennen und zu schätzen lernen. Warum sollten Frauen ständig das Gefühl haben, dass sie nicht ausreichen oder nicht gut genug sind? Dass dies der Fall ist, zeigen mir viele Verhaltensweisen von Frauen, die Aussagen treffen wie: „Ich glaube es liegt an mir. Vielleicht bin ich nicht schön/lieb/attraktiv genug.“

Nehmen wir an zwischen einer Frau und einem Mann gibt es ein Beziehungsproblem. Was passiert? Die Frau bezieht es in den meisten Fällen erst einmal auf sich. Dieses Verhalten zeigt, dass sie (zu) schnell an sich selbst zweifelt. Frauen beziehen auftauchende Probleme häufig auf sich und ihr eigenes (Fehl)Verhalten. Dabei wäre es richtig und gesund, wenn sich beide Geschlechter gleichermaßen fragen, warum dieses Problem existiert und was sie tun können, um es gemeinsam zu beheben. Ich finde es sehr traurig und beschämend, dass diesem Problem in unserer Gesellschaft nicht aktiv entgegengewirkt wird.

Es ist an der Zeit sich von dem gesellschaftlichen Idealbild zu distanzieren.

Es ist weder zeitgemäß, noch realistisch. Es macht schlichtweg keinen Sinn. Weder für das männliche, aber vor allem nicht für das weibliche Geschlecht. Frauen sollten sich darauf konzentrieren wer sie sind und was sie leisten. Dadurch finden sie zu sich selbst, nicht durch irgendeine Verhaltensänderung. Wenn sich eine Frau selbst zu schätzen weiß, wird sie auch von anderen geschätzt und geliebt. Denn was ist weniger attraktiv als ein Fähnchen im Wind, was durch den Einfluss von außen versucht sich selbst zu finden? Deshalb ist meine Botschaft an alle Frauen da draußen: Schaut in den Spiegel und lernt euch selbst schätzen. Ihr seid toll, außergewöhnlich, stark und liebenswert. Wenn ihr das für euch erkennt und annehmt, kann euch kein Mensch dieser Welt vom Gegenteil überzeugen. #staystrong

 

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In 5 Schritten zur selbstbewussten und starken Frau

Kann man Selbstbewusstsein erlernen oder ist es angeboren? Ich glaube, dass man sich Selbstbewusstsein, wie fast alles im Leben, aneignen kann. Während es Frauen gibt, die eher introvertiert und schüchtern sind, bin ich hingegen jemand, der sehr extrovertiert und direkt ist. Ich habe kein Problem damit, jemanden anzusprechen, sei es ein Politiker oder Vorstand. Viele fragen mich, ob ich schon immer so war. Durch meine Jugend würde ich sagen ja, ich konnte es mir als allein lebendes Mädchen in Hamburg nicht erlauben, unsicher zu wirken. Dann kam dazu, dass ich Bauwesen studiert habe und mich in einer Männerdomäne durchsetzen musste. Bis heute bin ich, wie in meinem letzten Artikel geschrieben, meinst die einzige Frau unter vielen Männern. Deshalb freue ich mich, Ihnen heute ein paar Tipps zu mehr Selbstbewusstsein zu geben.

 

1. Betonen Sie Ihre Stärken

Jede Frau ist einzigartig und jede Frau hat starke Seiten. Nun gilt es, diese Seiten – ob charakterlich, optisch oder auch beruflich – zu betonen. Ich bin zum Beispiel sehr gut im Verhandeln und nutze dieses Talent nicht nur für meine Agentur und meine Kunden, sondern helfe auch Freunden oder Bekannten weiter. Selbstbewusste Frauen sind nicht missgünstig. Sie wollen andere stärken und nutzen deshalb ihre Talente nicht nur für sich, sondern auch für andere.

 

2. Erkennen und stehen Sie zu Ihren Schwächen

„Nobody is perfect“ – dieser Spruch stimmt zu 100 Prozent. Wir sind alle nur Menschen, wir lernen und wachsen an unseren Fehlern und Schwächen. Stehen Sie genauso zu Ihren Schwächen wie zu Ihren Stärken. Ich gebe offen zu, dass die deutsche Grammatik und ich immer noch auf Kriegsfuß stehen. Hat es mich daran gehindert, mein Unternehmen aufzubauen? Nein, im Gegenteil. Das, was wir selbst als unsere Schwäche sehen, finden andere an uns liebenswert, sympathisch. Oder erinnern sich gerade deshalb an uns, weil wir etwas Einzigartiges haben!

 

3. Vergleichen Sie sich nicht mit anderen

Das bringt mich direkt zum nächsten Schritt. Sie sind vielleicht nicht so groß, schlank oder vermögend wie Ihre Kollegin/Freundin/Feindin… Na und? Wer sich ständig mit anderen vergleicht, wird unglücklich, zweifelt an sich selbst und büßt Selbstbewusstsein ein. Wenn Sie mit etwas unzufrieden oder unglücklich sind, ändern Sie das, aber tun Sie es, um die beste Version Ihrer selbst zu werden, denn selbstbewusste Frauen vergleichen sich nicht. Im Gegenteil: Man vergleicht sich mit ihnen, nimmt sie als Vorbild wahr. Seien Sie authentisch und lieber das Original als die Kopie.

 

4. Sagen Sie auch mal „Nein“

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie immer diejenige sind, die für alles zuständig ist? Ob im Privaten oder Beruflichen, es bleibt alles an Ihnen hängen? Dann sind Sie wahrscheinlich zu nett und lassen es zu, dass man Ihre Gutmütigkeit ausnutzt. Trauen Sie sich ruhig auch mal, „Nein“ zu sagen. Sie werden überrascht sein, was dann passiert. Ihr Gegenüber wird vielleicht verdutzt gucken, aber Sie für Ihre klare Linie schätzen und respektieren.

 

5. Bestimmen Sie selbst über Ihr Leben

Das ist der wahrscheinlich wichtigste Schritt zu mehr Selbstbewusstsein. Niemand ist für Ihr Leben verantwortlich, nicht Ihr Partner, nicht Ihre Freunde, nicht Ihr Boss. Nur Sie. Machen Sie Ihr Glück und Ihren Seelenfrieden nicht von anderen abhängig, sondern finden Sie dieses in sich selbst. Ihre Beziehung macht Sie unglücklich? Ihr Partner belügt oder betrügt Sie? Dann sollten Sie über eine Trennung nachdenken. Sie stagnieren im Job? Dann sollten Sie über eine neue Stelle nachdenken. Schon Henry Ford wusste: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ – und das trifft es haargenau. Sie schaffen mehr, als Sie sich zutrauen. Verlassen Sie Ihre Komfortzone, denn man wächst nur an neuen Herausforderungen. Und wenn Sie nicht stark genug sind, scheuen Sie sich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dafür gibt es Coaches und Therapeuten.

Ich habe in meinem Leben schon ein paar Mal die Spur wechseln müssen – von einem Bauwesenstudium zur Event und PR Managerin. Von hier zur Agenturinhaberin. Von der Event und PR Agentur zur Full Service Werbeagentur. Von hier zur Buchautorin und so weiter. Auch aktuell arbeite ich parallel an vielen neuen Projekten. Diese ständigen neuen Herausforderungen machen mich glücklich und verleihen mir Selbstbewusstsein.

Selbstbewusste Frauen und Menschen im Allgemeinen natürlich strahlen eine innere Ruhe und Zuversicht aus, die von anderen wahrgenommen wird. Sie wirken attraktiver, werden ernst(er) genommen und hinterlassen bleibenden Eindruck. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Beherzigen der Tipps!